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Opferschutzkommission: Bis 31. Dezember 2018 1974 positive Entscheidungen – Leistungen im Wert von 27,260 Mio. € zuerkannt
Die Unabhängige Opferschutzkommission unter dem Vorsitz von Waltraud Klasnic hat bis 31.12.2018 1974 positive Entscheidungen betreffend Zuerkennung finanzieller und/oder therapeutischer Hilfeleistungen getroffen. Die katholische Kirche Österreichs hat alle Beschlüsse der Kommission mit Zahlungen in der Höhe von über 21,726 Mio. € und der Zuerkennung von rund 60. 000 Therapiestunden (à 90 bzw. 100 €, in Summe 5,533 Mio. €) 1:1 umgesetzt, das heißt, es wurden zwischen 2010 und 2018 insgesamt Hilfeleistungen in der Höhe von 27,260 Mio. € zuerkannt.
Ein kleiner Blick in die Statistik besagt folgendes:
66,4 Prozent der Betroffenen, die sich gemeldet haben, sind Männer, 33,6 Prozent Frauen.
Die allergrößte Zahl der gemeldeten Vorfälle liegen Jahrzehnte zurück:
14,6 % 1950er Jahre und früher
37,4 % 1960er Jahre
31,3 % 1970er Jahre
8,8 % 1980er Jahre
3,1 % 1990er Jahre
0,8 % ab 2000
Bei 4 % sind die Daten nicht bekannt.
78 % betrafen körperliche Gewalt, 76 % psychische Gewalt, 32 % sexuelle Gewalt (Mehrfachnennungen waren möglich).
Der Großteil der Betroffenen war in der Zeit des Übergriffes 6-12 Jahre alt (61,1 %), 23,2 % waren 13 bis 18 Jahre alt.
39,2 % der Betroffenen gehören den Geburtsjahrgängen 1956-1965 an, 37,5 % sind älter, 16,5 Prozent sind Angehörige der Geburtsjahrgänge 1966-1975, 5 % der von 1976-1985 und lediglich 1,5 % sind nach 1986 geboren.
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