Mitglied der Unabhängigen Opferschutzkommission

Udo Jesionek

Dr. Udo Jesionek, geboren 1937, Werkzeugmacherlehre, 1955 Facharbeiterprüfung, Externistenreifeprüfung 1957. Promotion zum Doktor der Rechtswissenschaften  an der Universität Wien 1962. Richter bei verschiedenen Bezirksgerichten in  Niederösterreich, beim Strafbezirksgericht und beim Landesgericht für Strafsachen Wien (zuletzt als Vizepräsident). Präsident des Jugendgerichtshofes Wien vom 1.1.1982 bis 31.12.2002.
Universitätslektor seit 1981, Ernennung zum Honorarprofessor für Jugendstrafrecht und Strafvollzug an der Johannes-Kepler-Universität Linz am 30.7.1990. Zahlreiche Publikationen insbesondere auf dem Gebiet Jugendstraf- und Jugendwohlfahrtsrechts, der Kriminologie, Viktimologie und des Strafprozessrechtes.
Zahlreiche Funktionen wie 1974 bis 1983 Präsident der Vereinigung der österreichischen Richter. 1975 bis 1984 stellvertretender Vorsitzender der Zivildienstkommission. 1987 bis 1995 Mitglied, später Vorsitzender der Kommission zur Wahrung des Rundfunkgesetzes. Von 1979 bis 1999 stellvertretender Obmann des Vereins für Bewährungshilfe und Soziale Arbeit. Von 1999 bis Juli 2008 Mitglied des Menschenrechtsbeirates.
Derzeit Mitarbeiter und Leitungsmitglied bei zahlreichen juristischen, sozialen und kirchlichen Organisationen, unter anderem: Präsident der Verbrechensopferhilfeorganisation "Weißer Ring" (Gründungsmitglied 1978, Vizepräsident 1978-1991, Präsident seit 1991).

E-Mail: udo.jesionek@opfer-schutz.at

"Ich habe mich als Präsident der größten österreichischen Verbrechensopferhilfeorganisation Weißer Ring und als evangelischer Christ gerne bereit erklärt, in der von Frau Waltraud Klasnic geleiteten unabhängigen Kommission zur Bewältigung der Problematik der Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche mitzuarbeiten, weil ich die echte Betroffenheit und den ehrlichen Willen dieser Kirche sehe, den betroffenen Missbrauchsopfern auch zu helfen. Ich erwarte mir dabei die Erarbeitung eines Modelles zu einer raschen effizienten und vor allem unbürokratischen Hilfe für die betroffenen Opfer auf dem Weg, mit ihrem Leid fertig zu werden."

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Die weiteren
Kommissionsmitglieder

Brigitte Bierlein

Hubert Feichtlbauer

Reinhard Haller

Ulla Konrad

Werner Leixnering

Caroline List

Kurt Scholz