Mitglied der Unabhängigen Opferschutzkommission

Ulla Konrad

Mag. Ulla Konrad, geboren 1971, 1990 Ablegung der Reifeprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg, 1996 Abschluss des Diplomstudiums Psychologie an der Universität Wien, 1997 Abschluss des Hochschullehrgangs Psychotherapeutisches Propädeutikum mit Auszeichnung und Berufsberechtigung als Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin.
1996-1999 Tätigkeit als Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Eisenstadt, 2000-2004 Aufbau und Leitung der Klinischen Psychologie und Gesundheitpsychologie im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern, Wien 6, seit März 2001 Freie Praxis in Wien, seit März 2003 verschiedene Lehraufträge, März-Dez. 2004 Projektleitung „Wertearbeit und Kulturentwicklung“ in der Vinzenzgruppe Wien, Implementierung der Wertearbeit in zwei Krankenanstalten, 2006-2014 Präsidentin des Berufsverbandes österreichischer Psychologinnen und Psychologen (BÖP), Sept.-Dez. 2007 Lehrauftrag IMC Fachhochschule Krems Lehrgang Gesundheitsmanagement, Vorlesung „Führungspsychologie“, Feb.-Sept. 2009 Lehrauftrag Vinzentinum „Psychologie und Kommunikation“ für Praxianleiter. Seit 2012 Vorstandsmitglied von der Concordia Privatstiftung.
Zahlreiche weitere ehrenamtliche Tätigkeiten.

E-Mail: ulla.konrad@opfer-schutz.at

„Als Psychologin war und bin ich in meiner Arbeit immer wieder mit Opfern und Betroffenen in Kontakt, die schwierige Familienverhältnisse oder eine institutionelle Erziehung mit Gewalt und auch Missbrauchserfahrungen erlebt haben. Viele Klientinnen und Klienten berichten darüber erst nach einer gewissen Zeit der Behandlung, weil die Erfahrungen traumatisierend waren und schwer wiegen. Es ist klar, dass es hier ein ausreichendes Vertrauen braucht, darüber sprechen zu können. Und das Thema ist häufig mit einer Fülle von belastenden Gefühlen bedeckt, die oft schwer zu verbalisieren sind. Schwer wiegt insbesondere auch, je näher und wichtiger die Beziehung des Betroffenen zum Täter /in war, um nur einen Aspekt dieses sehr komplexen Themas zu nennen. Als Präsidentin des Berufsverbandes ist es mir daher sehr wichtig, in der Kommission mitzuarbeiten - sowohl um die Schwere und Tragweite für die Betroffenen aus Sicht der Psychologie einbringen zu können, als auch darüber nachzudenken, wie in Zukunft weitere Fälle verhindert werden können. Darüberhinaus stehen unsere Expertinnen und Experten bundesweit für die psychologische Betreuung zur Verfügung.“

zurück

 

Die weiteren
Kommissionsmitglieder

Brigitte Bierlein

Hubert Feichtlbauer

Reinhard Haller

Udo Jesionek

Werner Leixnering

Caroline List

Kurt Scholz